Schon seit über 40 Jahren können in Deutschland Schlittenhunde die keine FCI-Ahnentafel besitzen bei Rassehundezuchtvereinen registriert werden.
Leider erheben die Rassehundezuchtvereine (DCNH und SHC) für diese Registrierungen holhe Gebühren in, für Nichtmitglieder das Doppelte.
Angesichts der hohen Preise ist es verständlich, wenn viele Besitzer von Schlittenhunden eine Registrierung bei diesen Preisen ablehnen, bzw. sie sich schlichtweg nicht leisten können. Damit gehen Starter bei den Rennen verloren, da sie nur bei VDSV-Rennen in einer Gästeklasse bei verschiedenen VDSV-Mitgliedsvereinen starten dürfen. In dieser Gästeklasse starten nicht nur Gespanne mit Huskies, die lediglich keine Papiere haben, sondern auch alle Mischlinge, vom EURO-Husky bis Trail-Hound (oder wie die auch immer heißen mögen). Da die Chancen gegen solche Rennzüchtungen zu starten gering sind, verzichten viele Besitzer von reinrassigen Schlittenhunden auf den Sport.
Dem wollen wir mit unserer Rennlizenz entgegenwirken.
Die Hunde mit Rennlizenz starten in den ganz "normalen" Klassen zusammen mit den anderen Gespannen mit Hunden die FCI-Papiere haben.
Wir verfügen mit unserem Präsidenten Wolf-Dieter Polz über einen kompetenten Insider, der seit 1970 Schlittenhunde besitzt, von 1972 bis 1999 Zuchtwart des Deutschen Club für Nordische Hunde (DCNH) war, mehrere Zuchtwarte ausbildete und darüber hinaus von 1976 bis 1982 auch 1. Vorsitzender des DCNH war. Er besitzt seit über 50 Jahren Schlittenhunde, hat selbst etwa 250 Schlittenhunderennen gefahren und ist seit 1982 Präsident in Schlittenhunde-Sportvereinen.
Er ist von unserem Verein als Gutachter eingesetzt, begutachtet die Hunde ohne FCI-Ahnentafeln und erteilt nach kritischer Beurteilung eine "Rennlizenz", wenn die Hunde dem Rassestandard ihrer Rasse entsprechen. Diese Rennlizenz berechtigt nur zum Start bei Schlittenhunderennen. Sie ist kein Zuchtpapier. Siehe hierzu die Ausführungen "Wo darf man mit Rennlizenz starten ?"